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FDP für Abschaffung der Parkgebühren in Wiedenbrück

(v.l.n.r.) Patrick Büker, Ernst Sebbel und Heinrich Splietker sprechen sich für eine Aufhebung der Gebührenpflicht aus - hier auf dem Büschers Platz.
(v.l.n.r.) Patrick Büker, Ernst Sebbel und Heinrich Splietker sprechen sich für eine Aufhebung der Gebührenpflicht aus - hier auf dem Büschers Platz.

Rund 60.000 Euro im Jahr – so viel vereinnahmt die Stadt Rheda-Wiedenbrück jedes Jahr durch Parkgebühren auf den Wiedenbrücker Parkplätzen Büschers Platz, Scholes Mühle und Post. Dem gegenüber steht ein Personalaufwand von rund 178.000 Euro pro Jahr und Wartungskosten für die Parkscheinautomaten von etwa 3.000 Euro. Dies hat die Stadtverwaltung nun auf Anfrage der FDP-Ratsfraktion mitgeteilt.

 

Die Freien Demokraten fordern deshalb nun eine Abschaffung der Gebührenpflicht in Wiedenbrück ab 2019. Patrick Büker, Fraktionsvorsitzender der FDP im Stadtrat, führt hierzu aus: „Die Parkgebühren belasten die Bürgerinnen und Bürger und den Einzelhandel in der Innenstadt. Mit unserer Anfrage kommt nun ans Licht, dass die Gebühren auch dem städtischen Haushalt mehr kosten als nutzen.“

 

Mit den Parkgebühren möchte die Stadtverwaltung für eine regelmäßige Parkrotation sorgen. Dies sei laut Verwaltung notwendig um den allgemeinen Parkdruck und Parksuchverkehre zu reduzieren. „Als FDP-Fraktion teilen wir dieses Ziel. Auch wir möchten, dass die öffentlichen Parkplätze nicht ständig durch Dauerparker belegt werden. Wir glauben aber, dass dies günstiger und bürgerfreundlicher erreicht werden kann“, so Büker.

 

Die FDP schlägt deshalb eine Parkscheibenpflicht vor, wie sie schon für viele andere Parkplätze in Wiedenbrück besteht.Büker: „Auch Parkscheiben müssen kontrolliert werden. Wir glauben aber, dass die Kontrolldichte in unserer Stadt deutlich reduziert werden kann.“ Die Freien Demokraten schlagen deshalb vor, 1,5 Stellen im Rathaus zu streichen. Hierdurch könne man den Ausfall der Parkgebühren kompensieren und obendrein noch rund 20.000 Euro pro Jahr im Haushalt einsparen. Außerdem soll geprüft werden, ob im Parkhaus am Bahnhof eine automatische Schrankenanlage eingebaut werden kann.

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