Der Stadtverband der Rheda-Wiedenbrücker Liberalen unterstützt das Bündnis zum Erhalt der Ernst-Barlach-Realschule im Stadtteil Rheda. Für die FDP ist die Realschule an der Lessingstraße eine echte Bereicherung für die Schullandschaft der Ems-Stadt. Hierzu erklärt Hubert Möller, Fraktionsvorsitzender der FDP im Rat der Stadt:
„Bei der Einführung der neuen Gesamtschule reichten einige wenige Stimmen von Betroffenen, um dieses millionenschwere Projekt ins Rollen zu bringen. Nun hat die Elterninitiative zum Erhalt der EBR ein Vielfaches an Unterschriften zum Erhalt der Schule vorgelegt. Es wäre nur folgerichtig gewesen, diese Wünsche ernst zu nehmen.“
Auch FDP-Stadtverbandsvorsitzender Patrick Büker merkt an: „Unser Ja zur EBR ist kein grundsätzliches Nein zur Gesamtschule. Wir fordern aber echte Wahlfreiheit für Eltern und Schüler im Stadtteil Rheda. Dazu gehört auch eine Realschule.“
Matthias Hegel, Mitglied der FDP im Schulausschuss stellt zudem klar: „Das Kostenargument, das CDU, SPD und Grüne anführen ist schlicht falsch. Sollte die EBR mit zwei Zügen pro Jahrgang fortbestehen, sind das zwei Züge weniger an der Gesamtschule. Es werden keine neuen Ausgaben geschaffen, die bestehenden werden lediglich anders verteilt.“
Trotz allen Ärgers über die sture Haltung von CDU, Grünen und SPD lobte Büker das Instrument des Bürgerentscheids: „Das ist gelebte Basisdemokratie, wie wir sie schon lange fordern und für die uns viele Städte beneiden. Nun bleibt nur zu hoffen, dass die Bürgerinnen und Bürger der Stadt von Ihrem Wahlrecht Gebrauch machen und am 24. November mit ihrer Ja-Stimme ein klares Signal zum Erhalt der EBR aussenden.“
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