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FDP kritisiert Verzögerungen bei Schul-Umzug

Matthias Hegel
Matthias Hegel

In der vergangenen Sitzung des Schulausschusses hat der Erste Beigeordnete, Dr. Georg Robra, die Mitglieder informiert, dass sich der für das Schuljahr 2018/2019 geplante Umzug der Johannisschule in das Gebäude der Ernst-Barlach-Realschule verzögere. Als Grund führte Robra die ungewisse Zukunft der Wenneberschule an, über die am 24. September ein Bürgerentscheid stattfindet. Das Einstein-Gymnasium, welches das frei werdende Gebäude der Johannisschule eigentlich nutzen sollte, wird somit auch ein weiteres Jahr auf den Umzug warten müssen.

 

Matthias Hegel, schulpolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion, kritisiert die Verzögerungen durch die Stadtverwaltung: "Im gesamten Prozess der Schulentwicklungsplanung war der seit 2013 beabsichtigte Umzug der Johannisschule nie vom Fortbestand der Wenneberschule abhängig." So habe der Rat bereits im März einstimmig über den Umzug beschlossen. Hegel: "Der Umzug war bereits geplant, als von der Auflösung der Wenneberschule noch nicht einmal die Rede war." Er kritisiert, die Verwaltung handele gegen die Interessen der Eltern- und Schülerschaft von Johannisschule und Einstein-Gymnasium. Zudem, so Hegel, koste die Verzögerung viel Geld: "Die Containerräume am Einstein-Gymnasium müssen so noch ein weiteres Jahr finanziert werden, obwohl an anderer Stelle genug Schulraum vorhanden ist."

 

In einem Schreiben an den Bürgermeister fordern die Freien Demokraten, den Umzug wie geplant zu Beginn des Schuljahres 2018/2019 umzusetzen. "Die Eltern, Schüler und Lehrer von Johannisschule und Einstein-Gymnasium fühlen sich verschaukelt. Dabei sollten gerade die Kinder dieser beiden Schulen nicht unter der Wenneber-Diskussion leiden", so Hegel abschließend.

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