Die FDP-Fraktion im Stadtrat zeigt sich aufgrund von ausgelegten Giftködern auf Rheda-Wiedenbrücker Stadtgebiet besorgt. "Immer wieder kommen Warnungen an Hunde- und Katzenbesitzer vor illegal ausgelegten Giftködern in die Öffentlichkeit", erklärt FDP-Ratsmitglied Ernst Sebbel. "Scheinbar steigen die Fallzahlen in der letzten Zeit an. Die Motive der Täter sind dabei nicht nachvollziehbar. Giftköder stellen allerdings eine ernstzunehmende Gefahr für alle Arten von Tieren, aber auch für Menschen und insbesondere für Kinder dar. Eine besonders perfide Variante ist es, wenn Köder mit Rasierklingen gespickt werden. Hier drohen gefährliche Verletzungen nicht nur für unsere vierbeinigen Freunde, sondern sind auch eine besondere Gefahrenquelle für spielende Kinder."
Die FDP-Fraktion hat daher eine Anfrage an die Verwaltung gestellt. Demnach will die FDP wissen, wie häufig gefährliche Köder in den vergangenen drei Jahren in Rheda-Wiedenbrück ausgelegt worden sind und welche Schadensfälle es gegeben hat. Weitere Fragen beziehen sich darauf, an wen sich Bürgerinnen und Bürger beim Entdecken eines entsprechenden Köders wenden können und wie die Verwaltung auf die Meldung dieser Gefahrenquellen reagiert.
"Wir erwarten Auskunft darüber, was die Verwaltung aktuell unternimmt, um die Gefahr die von Giftködern ausgeht, zu vermindern. Es soll schließlich gar nicht erst zu Verletzungen von Menschen und Tieren kommen. Zudem wollen wir wissen, wie die Fälle von ausgelegten Ködern aufgeklärt wurden", so Sebbel abschließend.
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