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FDP stellt Antrag zum "Grünen Pfeil"

Die FDP-Fraktion im Stadtrat hat die zurück-liegenden Herbstferien genutzt, um zwei Anträge an die Stadtverwaltung auszuarbeiten, die in den nächsten Wochen in den Ausschüssen des Rates diskutiert werden sollen. Der erste Antrag fordert eine Wiedereinführung des Grünpfeils an Ampeln in Rheda-Wiedenbrück. Marc Tecklenborg, Sprecher der FDP im Bau- und Verkehrsausschuss, sagt hierzu: „Die Ergänzung von viel frequentierten Ampelkreuzungen mit dem Grünpfeil erlaubt es Verkehrsteilnehmern nach vorherigem Halt trotz Rotlicht rechts abzubiegen. Hierdurch werden Wartezeiten verkürzt und der Verkehrsfluss verbessert.  Besonders in Stoßzeiten versprechen wir uns vom Grünpfeil eine erhebliche Beschleunigung des Verkehrs.“

 

Aus Sicht der FDP soll der Grünpfeil zunächst an drei Ampelkreuzungen eingeführt werden, die sich hierfür besonders eignen würden. Neben der Kreuzung Nordring/Sandberg, an der es schon einmal einen Grünpfeil gab, sind dies die Kreuzungen Hauptstraße / Feldhüserweg und Nonenstraße / Bosfelder Weg. Tecklenborg: „In manchen Ländern ist dies bereits Standard. In den USA gilt diese Regel an jeder Ampel. Dort sind nur die Ausnahmen durch Schilder gekennzeichnet.“

 

Der zweite Antrag der Liberalen zielt auf die städtischen Stellenausschreibungen ab. So fordert die FDP-Fraktion, dass künftig alle städtischen Stellenausschreibungen für Führungspositionen auch auf dem Online-Portal ‚bund.de‘ ausgeschrieben werden. Fraktionsvorsitzender Patrick Büker begründet diesen Schritt wie folgt: „Die Stadtverwaltung braucht auch zukünftig gutes Personal. Daher müssen schon bei den Ausschreibungen die Rahmenbedingungen hierfür geschaffen werden.“

 

Das Portal ‚bund.de‘ wird vom Bundesverwaltungsamt unterhalten und ist verpflichtend für Stellenausschreibungen aller Bundesbehörden. Kommunen können das Karriereportal ebenfalls freiwillig und kostenfrei nutzen. „So könnten wir die Reichweite von Stellenausschreibungen der Stadt erhöhen und eine klare Zielgruppe an Verwaltungsfachleuten ansprechen. Das fördert den Wettbewerb und erhöht die Qualität der Bewerber“, ist sich Büker sicher.

 

Die Anträge sollen in den jeweils nächsten Sitzung des Bau-, Stadtentwicklungs-, Umwelt- und Verkehrsausschuss, bzw. des Haupt- und Finanzausschuss beraten werden.

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