Gute Nachrichten für Hauseigentümer in Rheda-Wiedenbrück! Laut Beschluss des Betriebsausschusses für den Eigenbetrieb Abwasser ist die verpflichtende Dichtheitsprüfung privater Abwasserkanäle in Rheda-Wiedenbrück weitestgehend vom Tisch. Heute nun muss der Rat dem FDP-Antrag noch zustimmen.
Mit Ausnahme von Wasserschutzgebieten können Hauseigentümer dann nicht mehr in die Pflicht genommen werden, ihre Kanäle überprüfen zu lassen. „Das ist eine große Entlastung für Eigentümer und Mieter gleichermaßen“, kommentiert FDP-Fraktionsvorsitzender Hubert Möller diesen Beschluss. Auch der Vorsitzende des Betriebsausschusses Matthias Hegel (FDP) zeigte sich erfreut: „Wir haben die Möglichkeiten, die uns dieses Landesgesetz ließ, zum Nutzen aller Hauseigentümer in unserer Stadt ausgenutzt.“
Die Dichtheitsprüfung wurde von der rot-grünen Landesregierung initiiert, um undichte private Abwasserkanäle zu entdecken. Stadtverbandsvorsitzender Patrick Büker kritisiert die Pläne der Landesregierung scharf: „Hier wurde ideologische Politik fernab von der Lebensrealität der Menschen gemacht. Hauseigentümer werden unter Generalverdacht gestellt und sollen laut SPD und Grünen auf den Kosten von bis zu 5.000 Euro pro Untersuchung sitzen bleiben.“
In Zukunft soll nur noch bei begründetem Verdacht eines Abwasseraustritts eine Dichtheitsprüfung durchgeführt werden. „Nun bleibt nur zu hoffen, dass die anderen Fraktionen im Stadtrat unserem Antrag zustimmen und die Hauseigentümer der Stadt entlasten“, so Fraktionschef Möller abschließend.
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